×

HOLY UX stellt vor: Holger Friedrich Geißler

HOLY UX INSIGHTS

HOLY UX stellt vor: Holger Friedrich Geißler

Wer ist Holger Friedrich Geißler?

Portrait von Holger Friedrich Geißler

Holger Friedrich Geißler, 53
Geschäftsführer bei marktforschung.de und succeet GmbH
https://www.linkedin.com/in/holgeissler/

Vielen Dank für das Interview!
26.08.2024



Als Geschäftsführer bei marktforschung.de ist Holger u.a. als Redaktionsleiter tätig.

Auch wir von HOLY UX abonnieren den Newsletter und sind immer wieder begeistert von den aktuellen Themen – auch für den Bereich UX Research. 

Schau doch mal vorbei: 
https://www.marktforschung.de/ux-research/ 

Berufserfahrung

  • Erzähl uns was über Deinen Start in den Job!
    Ich habe bei einem Kölner Marktforschungsinstitut namens psychonomics gestartet. Das wurde von YouGov gekauft. Ich war da Projektmanager in der Online-Marktforschung und die Durchführung von Usability-Tests gehörte da viele Jahre lang zur täglichen Projektarbeit.
  • Wie kann man sich in diesem Berufsfeld (stetig) verbessern?
    Stetige Verbesserung hat viel mit konstanter Neugier und dem Mut zum Ausprobieren neuer Dinge zu tun.
    Außerdem halte ich es für hilfreich, „Nachfragen“ und „Zuhören“ zu beherrschen. Offenheit für Feedback und aus Fehlern lernen können, sind ebenfalls fundamental für die Weiterentwicklung.

Berufstipps

  • Was ist besonders wichtig für UX Research / eine·n gute·n UX Researcher·in?
    Klappe halten und beobachten! Nicht zu früh reinfragen.
    Außerdem in einer laufenden Studie im Blick zu haben, wo es noch Insights braucht und wo man schon genug gesammelt hat.
    Und auch folgendes: Sich selbst nicht für den Nabel der Welt halten, sondern immer die Zielgruppe im Fokus haben.
  • Was geht bei Qualitativer Forschung schief?
    Essentiell sind die richtigen und auf die Fragestellung passenden Probanden, die interviewt werden. Hier sollten möglichst wenig Kompromisse gemacht werden. Auch auf dem Weg vom Test in den Bericht geht leicht viel verloren, hier muss gut aufgepasst werden.
  • Was geht bei Quantitativer Forschung schief?
    Schlechte Operationalisierungen dessen, was gemessen werden soll sind häufige Fehlerquellen. Schwierig wird es auch, wenn zu wenig Wert auf die Qualität der Stichprobe gelegt wird. Und was ich leider schon oft erlebt habe: Fehler bei der grafischen Aufbereitung der Ergebnisse.
  • Welchen Lesetipp hast Du für die HOLY UX Leser·innen?
    Ich lese nur wenig Sachbücher, da ich ohnehin den halben Tag Fachartikel lesen muss. Ich mochte zuletzt den Roman „Normal People“ von Sally Rooney sehr.

Aktuelles in/aus der UX Branche

  • Deine Meinung: Welches Thema wird in der UX Branche aktuell überbewertet und sollte weniger Raum einnehmen?
    Bei der Frage, wo KI in der UX-Forschung sinnvoll eingesetzt werden kann und wo besser nicht. Außerdem sollte man es mit der Demokratisierung der UX-Forschung nicht übertreiben. Schlechte UX-Forschung zerstört den guten Ruf.

Dieses Interview gehört zur Reihe „HOLY UX stellt vor“ und wir freuen uns, euch in dieser Form regelmäßig persönliche Einblicke von UX Expert·innen bieten zu dürfen.
Wie würdest Du selbst diese Fragen beantworten? Was ist Deine Meinung? Oder hast Du noch eine Frage an Holger?
Schreib uns: academy@holyux.de 🤗

HOLY UX stellt vor: Till Winkler

HOLY UX INSIGHTS

HOLY UX stellt vor: Till Winkler

Wer ist Till Winkler?

Portraitfoto von Till Winkler

Till Winkler, 38
Gründer und Geschäftsführer bei SKOPOS NOVA
https://www.linkedin.com/in/tillwinkler-2706/ 

Vielen Dank für das Interview, lieber Till!
30.06.2024

 


Hier siehst Du Till in Action als UX Experte! Du willst mehr davon? Dann melde Dich bei unserem UX Research Kurs an:
www.holyux.de/academy  

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Berufserfahrung

  • Erzähl uns was über Deinen Start in den Job! Ich habe 2009 bei SKOPOS ein Praktikum in der (klassischen) Marktforschung gemacht. 2011 habe ich dann dort eine Festanstellung als Markforscher begonnen. Mein Start im „festen“ Job war daher sehr vertraut – ich kannte Kolleg·innen, die Arbeitsweise, sowie auch das Umfeld schon ganz gut. Das hat vieles vereinfacht.
  • Was hättest Du früher gerne gewusst? Das ist eine schwere Frage. Ich würde sagen, dass es gut gewesen wäre, früher zu wissen, dass es auch wichtig ist „Nein“ zu sagen. Man muss auf seinen Fokus und seine Zeit achten. Das ist wichtig. Auf der anderen Seite habe ich natürlich auch viel gelernt, dadurch, dass ich häufiger mal „Ja“ gesagt habe – zu Kunden und zu Kollegen. Aber vermutlich macht es die Mischung.  
  • Wie kann man sich in diesem Berufsfeld (stetig) verbessern? Lesen und in Netzwerken aktiv sein. Letztlich geht es darum, immer neue Impulse aufzugreifen und zu verarbeiten. Dafür muss man sich Impulse suchen. Die kommen irgendwann nicht mehr durch die alltägliche Arbeit. Und dann muss man sich selber drum kümmern. Lest Bücher und Artikel, so viele ihr könnt, und geht zu Konferenzen (& natürlich zu unseren HOLY UX Meetups), haltet Vorträge, sprecht mit Leuten. Das führt dann zur Verbesserung. 

Berufstipps

  • Was ist besonders wichtig für UX Research / eine·n gute·n UX Researcher·in?
    Es ist wichtig, andere Perspektiven einnehmen zu können. Man muss Nutzende verstehen können und wollen, die einem selber vielleicht fern oder fremd sind. Da spielt dann auch Empathie eine große Rolle. Weiterhin hilft es, kognitions-psychologische Prozesse und Artefakte zu kennen und diese auch nachvollziehen zu können. Denn diese bilden oft die Grundlage für Interaktionen.
  • Was muss bei der Kommunikation von Ergebnissen beachtet werden?
    Häufig sprechen wir Menschen vermeintlich über die gleichen Sachen – meinen aber alles ganz anders. Es ist zum Verrücktwerden, aber es ist eben einfach so und daran lässt sich nichts ändern. Deswegen ist es wichtig, immer wieder nach Erwartungen, Anforderungen und Verständnis zu fragen. Das ist extrem wichtig für eine gute Zusammenarbeit:
    Was erwartest Du? Hast Du bestimmte Vorstellungen, wie die Ergebnisse aufbereitet werden sollen? Wann sollen wir sprechen? Sowas eben.
     
    Bei der Kommunikation von Ergebnissen halte ich es häufig mit der 3-er-Regel, die sich immer ganz gut bewährt hat. 1. Erkläre, WAS passiert ist. 2. Zeige auf, WARUM das passiert ist. 3. Erkläre, was man nun ändern oder verbessern muss oder kann, um die User Experience positiv zu beeinflussen. Denn wenn die Menschen, denen Du die Ergebnisse kommunizierst verstehen, warum etwas passiert ist, dann bleiben die Ergebnisse viel stärker haften.
  • Was geht bei Qualitativer Forschung schief?
    Meist die Rekrutierung. Daher ist es besonders wichtig, auf einen guten Screener, eine gute Feldkontrolle und einen guten Rekrutierungspartner zu achten. Der „Rest“ ist dann meist relativ leicht bzw. nicht so sehr fehleranfällig.
  • Was geht bei Quantitativer Forschung schief?
    Klassiker und besonders ärgerlich ist die mangelnde Qualitätskontrolle bei der Programmierung. Man programmiert einen Fragebogen, hat nicht alle Filter und Rotationen sauber geprüft und geht ins Feld. Und wenn das Feld dann geschlossen ist, merkt man: Da hat was nicht geklappt. Das ist furchtbar ärgerlich, daher immer: Alles doppelt und dreifach kontrollieren und prüfen.
  • Welchen Lesetipp hast Du für die HOLY UX Leser·innen?
    Uff. Wo soll ich anfangen? Ich denke da in zwei Kategorien – Business Bücher über Unternehmen, die eine tolle User Experience haben oder dafür bekannt sind und UX-spezifische Bücher. Beide sind wichtig, denn letztlich geht es nicht nur darum zu verstehen, wie man eine gute UX beeinflussen kann, sondern auch, welches System man im Hintergrund benötigt, damit das überhaupt klappen kann. Ich kann empfehlen:

Aktuelles in/aus der UX Branche

  • Deine Meinung: Mit welchem Thema sollte man sich in der UX Branche mehr beschäftigen? Bzw. Welches Thema wird in der UX Branche aktuell überbewertet und sollte weniger Raum einnehmen? Ich glaube, AI ist über- und unterbewertet zur gleichen Zeit, weil eben keiner genau weiß in welche Richtung sich alles entwickelt. Daher muss man da einen Blick drauf haben und die Entwicklungen für sich selber immer evaluieren. Ich glaube, Voice Interfaces werden wichtig(er) werden – und das für unterschiedliche Zielgruppen auf unterschiedlichem Niveau. Barrierefreiheit ist ein wichtiges Thema, das sollte man auf dem Schirm haben, aber es wird ab nächstem Jahr weniger wichtig werden – weil es sehr umsetzungsbezogen ist.
  • Welche UX (Research) Methoden liegen im Trend und warum? Gute Frage. Ich erkenne hier nicht wirklich Trends. Ich nehme wahr, dass die Methoden eigentlich immer „gleich“ verwendet bzw. angewendet werden. Natürlich sind Remote Usability Tests in den letzten Jahren vermehrt zum Einsatz gekommen, aber eigentlich sehe ich keinen besonderen Trend. 
  • Wie gelingt die Forderung nach (mehr) UX Budget? Einfache Frage, sehr individuelle und komplexe Antwort. Ich denke, man muss den Mehrwert aufzeigen und Verständnis dafür erzeugen, dass Nutzerzentrierung nur durch Forschung und Nutzerfokus funktionieren kann. Das ist in Teilen möglich durch Studien zu belegen, in Teilen muss man das immer für das eigene Unternehmen und für das eigene Team beantworten. Den Mehrwert kann man auch demonstrieren, in dem man die Stakeholder in den Research integriert – lasst sie bei Interviews zuschauen oder selber mit Nutzern sprechen. Häufig wird dann klar, welch Mehrwert generiert wird bzw. generiert werden kann. Und darüber hinaus: Forderung nach mehr Budget ist Teil von Change Management, und das braucht Zeit und Ausdauer! Nicht entmutigen lassen.  

The Iron Triangle

Dreieck mit den Spitzen low cost, done quickly und high quality

Wähle 2! Und erzähl uns was darüber:
Done Quickly & High Quality.
Ist vermutlich das
wichtigste. Denn auch wenn die Kosten zunächst hoch sind, so sind sie langfristig gesehen gerechtfertigt, weil die Produkte passgenauer und schneller fertig sind, und dann wahrscheinlich besser von den Kunden angenommen werden und einen höheren Umsatz erzielen können.
 

Dieses Interview ist das Erste in der Reihe „HOLY UX stellt vor“ und wir freuen uns, euch in dieser Form regelmäßig persönliche Einblicke von UX Expert·innen bieten zu dürfen.
Wie würdest Du selbst diese Fragen beantworten? Was ist Deine Meinung? Oder hast Du noch eine Frage an Till?
Schreib uns: academy@holyux.de 🤗

Dark Patterns

HOLY UX INSIGHTS

Die dunkle Seite des Designs

Was sind Dark Patterns und wie kann man sie erkennen?

Stell dir vor, du befindest dich in einem Online-Shop, der auf den ersten Blick wie ein Paradies für Schnäppchenjäger aussieht. Es werden unzählige attraktiv wirkende befristete Deals angeboten, und bevor du dich versiehst, hast du mehrere Minuten bis Stunden damit verbracht, die für dich besten Deals ausfindig zu machen, um auf eine stattliche Summe zu kommen und dir damit die Versandkosten zu sparen.
Kommt dir diese oder eine ähnliche Situation bekannt vor?

 

Dieser Blogartikel ergänzt den Vortrag von Lisa Trubina und Hannes Hölzl beim HOLY UX Meetup am 11.06.2024 in Köln. Die beiden UX Researcher von Appmatics und ihren tollen Vortrag kannst Du hier (nochmal) sehen:

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Was sind Dark Patterns?

Der Begriff „Dark Patterns“ wurde 2010 von dem Usability-Experten und Webdesigner Harry Brignull geprägt. Brignull wollte auf die wachsende Anzahl manipulativer Designpraktiken im Web aufmerksam machen und das Bewusstsein dafür schärfen, wie diese Techniken die Nutzererfahrung negativ beeinflussen können. 

Dabei beschreiben Dark Patterns Designs oder Prozesse, die Nutzer*innen täuschen oder manipulieren, um sie zu Handlungen zu verleiten, die sie normalerweise nicht durchführen würden. Sie nutzen dabei menschliche Schwächen und kognitive Verzerrungen aus, um Verbraucher*innen zu unüberlegten oder impulsiven Handlungen zu verleiten. Oft zielen diese Praktiken darauf ab, den Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen zu steigern und Nutzerdaten zu gewinnen, zum Vorteil des betreffenden Unternehmens oder der Plattform.   

Doch Dark Patterns sind nicht nur problematisch, weil sie das Vertrauen der Nutzer*innen untergraben und Frustration sowie Verärgerung hervorrufen können. Aus ethischer Sicht verstoßen sie gegen die Rechte der Nutzer*innen und machen sich deren Schwächen zunutze.Entscheidend daran ist, dass Menschen nicht von dem Was und auch nur selten von dem Wie begeistert und mitgerissen werden, sondern vor allem von dem Warum?

Rechtlich gesehen bewegt sich der Einsatz von Dark Patterns oft in einer Grauzone. In vielen Ländern gibt es keine spezifischen Gesetze, die den Einsatz solcher Taktiken explizit verbieten. Diese regulatorischen Lücken ermöglichen es Unternehmen, solche Praktiken ohne Konsequenzen anzuwenden. Selbst wenn Gesetze existieren, sind die Strafen oft nicht abschreckend genug, um Unternehmen von der Nutzung manipulativer Taktiken abzuhalten.  

Dennoch können bestimmte Dark Patterns gegen allgemeine Verbraucherschutzgesetze verstoßen, die irreführende oder betrügerische Praktiken untersagen. In der Europäischen Union beispielsweise könnten Dark Patterns gegen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) verstoßen, wenn sie zur unrechtmäßigen Sammlung von Daten führen. So gibt es auch in den USA den California Consumer Privacy Act (CCPA), welcher die unrechtmäße Sammlung personenbezogener Daten verbietet bzw. strenger reguliert. 

Seit dem 17. Februar 2024 ist zudem der Digital Service Act (DSA) in der EU in Kraft getreten, welcher Online-Plattformen in der EU ausdrücklich verbietet von Dark Patterns Gebrauch zu machen. Infolgedessen können Online-Plattformen bald Abmahnungen drohen.  

Taxonomie von Dark Patterns

In Anlehnung an die Forschung von Luguri und Strahlevitz (Quelle) gibt es eine detaillierte Klassifikation bestehender Dark Patterns in fünf Hauptkategorien. Diese Kategorien und die darunterfallenden Dark Patterns möchten wir euch hier vorstellen: 

1. Druck

Unter Druck zu stehen, bestimmte Handlungen zu unterlassen oder durchzuführen, ist ein weit verbreitetes Dark Pattern. Nutzer*innen werden gezielt manipuliert, um schnell zu handeln oder Entscheidungen zu treffen, die sie unter normalen Umständen vielleicht nicht treffen würden. Zu den Dark Patterns in dieser Kategorie gehören: 

  • Nagging: Ständige Aufforderungen und Erinnerungen (z.B. über wiederkehrende Pop-Ups). 
  • Social Proof: Falsche / irreführende positive Erfahrungsberichte / Bewertungen von anderen Kundinnen und Kunden, oder falsche /irreführende Hinweise darauf, dass andere Nutzer*innen etwas kaufen, einen Beitrag leisten. 

2. Erzwungene Handlung

Bei erzwungenen Handlungen haben Nutzer*innen entweder keine Wahlmöglichkeit oder die Alternativen sind mit zusätzlichen Bedingungen verknüpft. Diese Art von Dark Patterns zwingt Nutzer*innen, bestimmte Schritte zu unternehmen, oft ohne deren volle Zustimmung. Zu den Dark Patterns in dieser Kategorie gehören: 

  • Friend Spam / Social Pyramid / Address Book Leeching: Zugang zu E-Mail- oder Social-Media-Daten werden eingefordert, um deine Kontakte mit Nachrichten zu spammen, die vorgaukeln, von dir zu stammen. Dies schließt auch das Einladen von Freunden ein. 
  • Gamification: Nur durch wiederholte Nutzung können Funktionen „verdient“ werden. 

3. Hindernisse

Hindernisse erschweren es Nutzer*innen, bestimmte Entscheidungen zu treffen, indem unnötiger oder zusätzlicher Aufwand erforderlich ist. Diese Dark Patterns machen es schwerer, unerwünschte Aktionen zu vermeiden oder gewünschte Aktionen durchzuführen. Zu den Dark Patterns in dieser Kategorie gehören: 

  • Roach Motel: Einfacher Einstieg, schwieriger Austritt (z.B. einfache Registrierung, jedoch schwer z.B. aus dem Abo auszusteigen). 
  • Immortal Accounts: Konto und Verbraucherdaten können nicht gelöscht werden. 

4. Erschleichen

Erschleichen beschreibt die Praxis, bei der Nutzer*innen die Konsequenzen ihrer Handlungen nicht bemerken, da heimliche Änderungen vorgenommen wurden. Diese Dark Patterns nutzen oft subtile Tricks, um die Nutzer*innen in eine Falle zu locken. Zu den Dark Patterns in dieser Kategorie gehören: 

  • Hidden Costs: Versteckte Zusatzkosten, die erst am Ende des Kaufprozesses sichtbar werden. 
  • Hidden Subscription/Forced Continuity: Automatische Verlängerung von Abonnements ohne klare Information.

5. Irreführen

Irreführung umfasst die Gestaltung der Benutzeroberfläche auf eine Weise, die von den üblichen Erwartungen abweicht oder diesen widerspricht. Dies führt oft dazu, dass Nutzer*innen unbeabsichtigte Handlungen durchführen. Zu den Dark Patterns in dieser Kategorie gehören:

  • Disguised Ad: Anzeigen, die als reguläre Inhalte getarnt sind. 
  • False Hierarchy/Pressured Selling: Irreführende Darstellung von Optionen, um eine Manipulation zur Auswahl der teureren Version zu erzielen. 
Geschwärzter Screenshot einer Flug-Website: Tabelle mit 2 Spalten: Basic (213,92€) mit roten kreuzen für nicht-inkludierte Leistungen (nur 23,75€ zusätzlich) und Regular mit grünen haken für inkludierte Leistungen, wobei die regular Spalte farblich hervorgehoben und mit "empfohlen" betitelt ist

Erkennung von Dark Patterns

Dark Patterns sind darauf ausgelegt subtil, überzeugend und trügerisch zu sein. Daher ist es wichtig, dass wir als Verbraucher*innen die genannten Taxonomien von Dark Patterns erkennen und uns auch zukünftig besser davor schützen können. Einige Möglichkeiten, wie wir uns vor Dark Pattern schützen können, möchten wir im Folgenden als allgemeingültige Tipps mitgeben:  

Sei kritisch und skeptisch 

Hinterfrage die Gültigkeit und Zuverlässigkeit der Informationen und Angebote, die du online siehst. Vergleiche Preise, Funktionen, Vorteile und Nachteile verschiedener Produkte oder Dienstleistungen gründlich. Suche nach unabhängigen Bewertungen, Ratings oder Empfehlungen, um eine fundierte Entscheidung zu treffen. 

Sei selbstbewusst und wählerisch 

Lass dich nicht von Druck oder Versuchungen dazu verleiten, impulsiv oder emotional online zu handeln. Nimm dir die Zeit, fundierte und rationale Entscheidungen zu treffen, die mit deinen persönlichen Zielen und Werten übereinstimmen. Melde dich von unerwünschten Newslettern, Benachrichtigungen oder der Weitergabe von Informationen an Dritte ab. Kündige Abonnements oder Konten, die du nicht mehr nutzt, um deine Online-Präsenz zu minimieren und dich vor Dark Patterns zu schützen. 

Fazit

Dark Patterns waren und sind bis heute noch ein bestehendes Problem in der Online-Landschaft. Manchmal sind wir uns sehr bewusst, dass Dark Patterns auf Online-Plattformen zutage kommen, und manchmal verleiten sie uns dann doch unbewusst dazu, dass wir Handlungen durchführen, die wir so nicht gemacht hätten.  

Gesetze wie der Digital Service Act (DSA) und die DSGVO bieten in der EU bereits eine rechtliche Grundlage, um den Einsatz von Dark Patterns zu verbieten. Dennoch liegt noch ein langer Weg vor uns, bis wir in einer Welt leben, in der Dark Patterns keine Rolle mehr spielen werden.  Somit müssen wir als Nutzer*innen wachsam bleiben und uns der manipulativen Tricks bewusst sein.

Portraitfoto von Lisa Trubina

Autorin dieses Blogartikels ist
Lisa Trubina
User Experience Researcher & Designer bei Appmatics
https://www.linkedin.com/in/lisa-trubina/ 
19.07.2024

Eine ausführliche Version des Artikels, mit noch mehr Beispielen von Dark Patterns, Informationen zur Zukunft von Dark Patterns und mehr findest Du bei Appmatics:
https://www.appmatics.com/blog/dark-patterns

Dinos & UX

HOLY UX INSIGHTS

UX Research in der Produktentwicklung

In einem Land vor unserem Produkt 🦕

Um UX Research Experte Dr. Ian Malcolm zu zitieren  

„Your designers were so preoccupied with whether or not they could, they didn’t stop to think if they should.“ 

Okay… das Zitat ist aus Jurassic Park, der Mann hat mit UX nichts am Hut und hat eigentlich von Wissenschaftler·innen gesprochen, die tödliche Dinosaurier gezüchtet haben… aber das passt doch perfekt zu UX, oder? Kann „einfach mal machen“ denn wirklich soooo was Schlechtes sein? 

Vermeidung von Dinosaurier-Fauxpas 🦖

Ich verwende Jurassic Park als Beispiel dafür, was passieren kann, wenn man etwas entwickelt, ohne über die Implikationen und das „Warum“ nachzudenken. Dinosaurier, die aus einem Freizeitpark ausbrechen und Chaos anrichten, sind – zugegebenermaßen – eine sehr extreme Analogie, aber im Kern hat Ian Malcolm einfach Recht:
Nur weil man etwas tun
kann, heißt das noch lange nicht, dass man es auch tun sollte.
& Genau hier kommt unser geliebtes UX Research ins Spiel.
 

Stell Dir vor, Dein Team arbeitet an einer neuen Karten-App. Alle sind begeistert und die Ideen sprudeln nur so heraus. Die Karten sind hochauflösend, die Darstellung ist 3D und es gibt eine dynamische Funktion, die die Hintergrundfarbe je nach Tageszeit ändert! Klingt erstmal alles super. Wie ein Freizeitpark mit Dinosauriern auch… 
Nach dem Release stellte sich heraus, dass die Navigationsfunktion vieles ist, aber nicht effizient und teilweise über Seen führt. Es gibt keine Turn-by-Turn-Funktion, keine Offline-Karten und keine Informationen über öffentliche Verkehrsmittel. So ähnlich ist das bei dem Release von Apple Maps im Jahr 2012 gelaufen. Auch wenn niemand gefressen wurde, hätte sich Apple das sicher anders vorgestellt und viel Geld gespart, wenn vor dem Design etwas mehr Research betrieben worden wäre.  

Ein kurzer Call mit der UX Agentur Deiner Wahl (der SKOPOS NOVA 😎) hätte verschiedene Use Cases hervorgebracht, die in einem Usability Test sicher die meisten dieser Mängel aufgedeckt hätten.  

Die Vorteile von UX Research

Lass uns kurz auf die Vorteile eingehen und auflisten, was uns frühzeitiges UX Research bringt und warum es für alle Beteiligten sinnvoll ist, von Anfang an mit dem User zusammenzuarbeiten: 

🧑🚀 Warum gelungener UX Research die Nutzerzentrierung verbessert : 

UX Research ermöglicht uns durch Methoden wie Kontextanalysen und User Interviews die Zielgruppe wirklich zu verstehen – ihre Pain Points, Bedürfnisse und Use Cases. So können Designlösungen entwickelt werden, die nicht nur die Usability, sondern vor allem die gesamte User Experience erheblich verbessern. Design for delight! Sonst bleibt die User Experience für Deine Nutzenden, hoffentlich nicht durch Gefressen werden, eine einmalige.  

 

🦺 Wie UX Research Risiken minimiert 

Wie im Jurassic Park können unüberlegte Entscheidungen katastrophale Folgen haben – vielleicht nicht in Form von echten Dinosauriern, die Städte verwüsten, aber in Form von enttäuschten Nutzenden und verlorenen Marktanteilen. Durch UX Research und den Richtigen Methoden zur richtigen Zeit können wir diese Risiken frühzeitig erkennen und minimieren. 

 

🏎️ Warum UX Research Effizienz steigert 

Wenn wir z.B. durch Anforderungsanalysen, Prototyping, A/B-Testing oder andere Methoden von Anfang an valide Daten über die Nutzerbedürfnisse und die Interaktion mit dem Produkt sammeln, sparen wir Zeit und Ressourcen. Weniger kostspieliges ständiges Nachbessern, Neustarten und Iterieren, sondern zielgerichtetes und effizientes Arbeiten auf Basis fundierter Erkenntnisse. Jurassic Park Teil 2, 3 und noch einige weitere mit Chris Pratt beweisen, dass da viel zu tun wäre.  

 

💡 Wie UX Research Innovation fördert: 

UX Research kann durch Methoden wie Design Thinking und Empathie-Karten die Kreativität ankurbeln. Durch ein tiefes Verständnis der Nutzerbedürfnisse können wir zielgerichtet innovative und disruptive Lösungen entwickeln, die einen echten Mehrwert bieten. Ich würde meine Hand dafür ins Feuer legen, dass es einen florierenden Markt für kniehohe Triceratops als Hundeersatz gegeben hätte… 

  

🌍 Wie UX Research die Sustainability verbessert: 

Nachhaltigkeit hat viele Facetten. Eine Website lädt schneller, wenn die Datenmenge gering ist. Das ist nicht nur gut für Deine Nutzenden, sondern auch gleich mit für die Umwelt. Sustainable UX kann aber auch bedeuten, langfristig und vorausschauend zu planen. User Interviews und Customer Journey Maps helfen dabei, ein User Interface nachhaltig zu designen und einen verheerenden Meteoriteneinschlag für Dein Design zu vermeiden.  

 

🚧 UX Research hilft dabei, Barrieren abzubauen: 

Nicht barrierefreie Websites sind ein bisschen wie der Jurassic Park – sicher schön anzusehen, aber nur für die, die einen Zugang haben und er war garantiert nicht nutzerfreundlich – spätestens nach dem Stromausfall… Leider vergessen wir allzu oft, über unsere eigenen Bedürfnisse hinaus zu denken. Ein Mindestmaß an Barrierefreiheit können wir durch verschiedene Tools sicherstellen. Angebote gibt es davon einige und diese sollten auch spätestens bis zum Inkrafttreten des Barrierefreiheitsstärkungsgesetzes (BFSG) – dem Meteoriten in Sachen Barrierefreiheit ☄️ – im Juni 2025 auch genutzt werden. Denn, wie wir aus der Geschichte der Dinosaurier gelernt haben, überleben und gedeihen diejenigen, die sich anpassen können und Rücksicht auf ihre Umgebung nehmen. UX Studien mit Betroffenen Personen tragen darüber hinaus aber nicht nur zur Inklusion bei, sondern fördern auch die Innovation.  

Fazit: 🐣 Life finds a way – and so does Research

Die UX Research Flamme brennt in vielen Unternehmen noch nicht so hell, wie sie sollte. Es ist wichtig, dass wir sie weitergeben und so viel Verständnis wie möglich für die Notwendigkeit von UX Research schaffen. Und solange wir unermüdlich dafür kämpfen, dass es Sinn macht, keine Produkte für die User zu entwickeln, ohne sie einzubeziehen, wird Research seinen Weg finden. Denn mal ehrlich – das Feedback von Kund·innen und Nutzer·innen kommt früher oder später. Dann aber mit einem Touch Enttäuschung und mit Konsequenzen, die über höhere Kosten hinausgehen. Wie die Dinosaurier, die durch unvorhergesehene Veränderungen ausstarben, können Unternehmen, die ihre Nutzenden ignorieren, durch negative Rückmeldungen und Marktveränderungen ins Straucheln geraten. 

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Dr. Ian Malcolm Recht hatte: Nur weil man etwas entwickeln kann, heißt das nicht, dass man es auch tun sollte.
UX Research ist der Schlüssel zu herausragenden Produkten. Es hilft, unnötige Fehler zu vermeiden, die Usability zu maximieren, die User Journey zu optimieren,
die Nutzer·innen glücklich zu machen und damit letztendlich erfolgreich zu sein 💸

Also, bevor Du das nächste Mal voller Elan an einem neuen Projekt arbeitest, denk lieber nochmal an Deine und nicht für Deine User und mach UX Research!
Denn niemand will, dass Dein Produkt zu Deinem nächsten persönlichen Jurassic Park wird – und das dann auch noch ohne die coolen Dinos.
 

Portraitfoto von Niclas Haan

Autor dieses Blogartikels ist
Niclas Haan
User Experience Business Development
https://www.linkedin.com/in/niclas-haan-12957a236/ 
19.07.2024

Danke für Deinen Input Niclas, Ur-gut!

UX Research richtig verkaufen

HOLY UX INSIGHTS

UX Research richtig verkaufen

Der Golden Circle

Egal ob ihr als UX Researcher oder UX Researcherin in einer Agentur, einem Start-up oder einem Konzern arbeitet, ihr werdet eure Forschung immer verkaufen müssen. Nicht unbedingt im kaufmännischen Sinn, aber ganz sicher als Promotion: Warum sollte man überhaupt forschen

In meiner Erfahrung gibt es nur bei ganz wenigen Unternehmen eine Firmenkultur, bei der UX Research schon ganz selbstverständlich zum Prozess dazugehört und nicht grundsätzlich hinterfragt wird. In 95% aller Unternehmen muss man dagegen für jeden Euro Forschungsbudget und für jede Minute Aufmerksamkeit von Entscheiderinnen und Entscheidern kämpfen.

Das hat sicherlich auch etwas mit dem UX-Reifegrad der Unternehmen zu tun, aber nicht nur. Es geht nämlich auch darum, mit welchem Selbstverständnis wir im Unternehmen auftreten und wie gut wir es schaffen, Stakeholderinnen und Stakeholder abzuholen. Am Ende liegt es aber doch wieder an uns, den UX-Reifegrad im Unternehmen immer weiter zu erhöhen.

In jedem Fall sind viele Kolleginnen und Kollegen nicht gut darin, UX Research im Unternehmen zu promoten. Das gehört auch gar nicht zur Methodenausbildung, oder? Die Wahrheit ist aber auch: wenn ihr es nicht macht, dann macht es niemand! Heute möchte ich euch deshalb eine ganz einfache Methode vorstellen, wie ihr besser darin werdet, Forschung richtig zu verkaufen. 

Die Methode stammt von Simon Sinek, – ihr könnt euch das ganze Video dazu gerne auf YouTube ansehen.

Der ganze Trick besteht darin, die einzelnen Teile einer Story in der richtigen Reihenfolge zu erzählen, damit aus einem langweiligen Sales-Pitch ein mitreißendes und überzeugendes Plädoyer für Forschung wird. Es geht aber nicht nur um die Wirkung auf andere. Auch uns selbst kann diese Technik dabei helfen, dass wir wieder den Wald und nicht nur viele Bäume sehen. 

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Worum geht es also? Simon Sinek postuliert, dass jede Story drei Ebenen hat, die erzählt werden können:

  1. Was? Was genau macht man?
  2. Wie? Welche Alleinstellungsmerkmale und USPs gibt es?
  3. Warum? Warum macht man das überhaupt? 
3 ineinander liegende Kreise mit Beschriftung von außen nach innen: What How Why

Die erste Ebene ist sehr konkret und kann von den meisten einfach erklärt werden. Dann wird es aber zunehmend abstrakter und weniger gut greifbar. Deshalb wählt Simon Sinek das Modell von drei konzentrischen Kreisen: Außen liegen die offensichtlichen Aspekte, innen die eher schwer zugänglichen Themen.

 

UX Research richtig verkaufen

Entscheidend daran ist, dass Menschen nicht von dem Was und auch nur selten von dem Wie begeistert und mitgerissen werden, sondern vor allem von dem Warum?

People don’t buy what you do, they buy why you do it – Simon Sinek

Insofern sollten wir unsere Storys immer von innen nach außen und nicht von außen nach innen erzählen.

Wie man es lieber nicht machen sollte.

Sehen wir uns zunächst an, wie man es nicht machen sollte, nämlich von außen nach innen zu gehen, – von den offensichtlichen zu den abstrakten Aspekten.

  • Was? Wir machen UX Research.
  • Wie? Dabei holen wir uns mit qualitativen und quantitativen Forschungsmethoden das Feedback von echten Nutzerinnen und Nutzern.
  • Warum? Wir wollen Unternehmen dabei helfen, die Produkte besser auf die Bedürfnisse ihrer Zielgruppen auszurichten.

Das klingt irgendwie sehr vertraut. Es ist inhaltlich auch nicht falsch, aber wahrscheinlich für die meisten Menschen wenig begeisternd und überzeugend.

Wie man es richtig macht.

Der Trick von Simon Sinek besteht nun darin, die Reihenfolge umzudrehen:

  • Warum? Wir wollen Unternehmen dabei helfen, die Produkte besser auf die Bedürfnisse ihrer Zielgruppen auszurichten.
  • Wie? Dabei holen wir uns mit qualitativen und quantitativen Forschungsmethoden das Feedback von echten Nutzerinnen und Nutzern.
  • Was? Wir machen UX Research.

Die Wirkung ist bereits jetzt ein völlig andere. Das kann man natürlich noch zuspitzen, indem man den Sinn der eigenen Arbeit ausführt und die konkreten Tätigkeiten weniger betont, z.B.

„Wir sind überzeugt, dass Unternehmen langfristig nur dann erfolgreich sein können, wenn sie die Bedürfnisse und Wünsche ihrer Kundinnen und Kunden konsequent in den Mittelpunkt stellen und alle Aktivitäten und Prozesse auf sie ausrichten. Mit wissenschaftlich fundierter Forschung machen wir das Erleben der Nutzerinnen und Nutzer im ganzen Unternehmen sichtbar. Dabei kommen je nach Anforderung und Fragestellung unterschiedliche Forschungstechniken und Methoden zum Einsatz.“

Warum funktioniert diese Reihenfolge in der Argumentation so gut? Hier wird zunächst der Buy-In für den allgemeinen Zweck eingeholt. Dabei ist es gar nicht so leicht, diesem Zweck zu widersprechen: warum sollte man auch? Dafür braucht es wirklich gute Gründe! Wenn man aber einmal Konsens darüber hat, dass Kundenzentrierung wichtig ist, leitet sich der Rest fast automatisch davon ab: Man muss Feedback einholen. Man braucht Forschung.

Ein zweiter Aspekt betrifft einfach nur das Interesse von Stakeholderinnen und Stakeholdern. Die wollen meist nämlich einfach nur sicherstellen, dass UX Research zweckmäßig ist, und interessieren sich nicht, wie dafür konkret gesorgt wird. Verschone deine Auftraggeberinnen und Auftraggeber mit den Details und hilf ihnen, sich auf ihre allgemeine Mission zu fokussieren. Auch hierfür ist diese Kommunikationstechnik sehr hilfreich.

Fazit

Wir müssen UX Research immer wieder stark machen und andere davon überzeugen, warum unsere Arbeit mit Ressourcen ausgestattet werden sollte. Bei dieser Überzeugungsarbeit hilft es, wenn man den übergeordneten Zweck von Forschung betont und nicht zu viel Fokus auf die konkreten Tätigkeiten legt. Gleichzeitig hilft es auch uns jeden Tag auf neue, uns unserer Mission bewusst zu machen. Das ist der Grund, warum wir das alles machen: den Nutzerinnen und Nutzern im Unternehmen ein Sprachrohr geben, damit bessere Produkte und Dienstleistungen entwickelt werden! 
Portrait von Florian Tress

Autor dieses Blogartikels ist
Florian Tress
Senior UX Researcher bei SKOPOS NOVA
https://www.linkedin.com/in/floriantress/

Vielen Dank für Deinen Input, lieber Flo!
24.05.2024